Gedichten

Irgendwo blüht die Blume des Abschieds 
und  streut immerfort Blütenstaub den 
wir atmen herüber, und auch noch 
im kommendsten Wind atmen wir Abschied.

- Rainer Maria Rilke

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Lass mich diese Nacht empfinden
Eine sanft und süsse Ruh;
Alles übel lass verschwinden,
Decke mich mit Segen zu.
Leib und Seele, Mut und Blut,
Weib und Kinder, Hab und Gut,
Freunde, Feind und Hausgenossen
Sei'n in deinen Schutz geschlossen.